21. Sommernachtsklassik: Eine Nacht in Paris

Stuttgarter Philharmoniker
Die Stuttgarter Philharmoniker .

Wann:
Samstag, 29.07.2023
von 18:00 Uhr bis 23:00 Uhr
Termin in eigenem Kalender vormerken
Wo:
Marktplatz
72108 Rottenburg am Neckar
Lage im Stadtplan anzeigenAnreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln

Veranstalter:
Kultur und Veranstaltungen
Eintrittspreis:
39,50 € inkl. VVK-Gebühr, 34,00 € ermäßigt (Behinderte und Kulturvereinsmitglieder), 37,30 € für KSK Tübingen-Kunden und Spürbarcardinhaber (nur bei der WTG), 17,50 € für Schüler*innen und Student*innen, Kinder bis 14 Jahre frei, Abendkasse: 42 €, Tischreservierung 5 € / Platz inkl. VVK-Gebühr
Vorverkauf:
WTG und easyticket-Vorverkaufsstellen (auch die Tischreservierung über www.easyticket.de buchbar)
 

21. Sommernachtsklassik in Rottenburg am Neckar

Ein Musikereignis unter freiem Himmel mit den Stuttgarter Philharmonikern

Gemeinsame Veranstaltung von der Stadt Rottenburg am Neckar und dem Kulturverein Zehntscheuer e. V.

Beginn: 18:00 Uhr, Einlass 17:00 Uhr

Dieses Jahr wird das Konzert auf dem Marktplatz von den Stuttgarter Philharmonikern gestaltet. Die Zuhörer sind eingeladen, auf dem Marktplatz einen festlichen Abend zu verbringen. Eine Bewirtung vor dem Konzert und in beiden Pausen wird von der Rottenburger Gastronomie und der Marinekameradschaft Rottenburg e.V. angeboten.

Musikalische Einstimmung: Stadtkapelle Rottenburg e. V.

Marcus Bosch ist einer der profiliertesten und innovativsten Köpfe der deutschen Dirigentenszene und ein weltweit gefragter Gastdirigent. 2020/2021 wurde er zum Chefdirigenten der Norddeutschen Philharmonie Rostock ernannt. Zudem ist er seit 2010 künstlerischer Leiter der Opernfestspiele Heidenheim, die sich in den letzten Jahren zu einem der größten und erfolgreichsten Opernfestivals entwickelt haben. Dies nicht zuletzt wegen der hochkarätig besetzten Cappella Aquileia, dem Orchester der Opernfestspiele Heidenheim, welches auf Initiative von Marcus Bosch gegründet wurde. Orchesterprojekte führen Marcus Bosch aktuell nach Essen, Stuttgart, Konstanz (Fortsetzung des Bruckner Zyklus), Wien, Athen, Palermo, Mailand, Belgrad, und Katar. Zudem dirigierte er u.a. regelmäßig an der Hamburgischen Staatsoper, an der Semperoper, der Deutschen Oper Berlin, Oper Köln und debütiert 2021 beim Opernfestival in Wexford. Der deutsche Künstler mit brasilianisch-italienischen Wurzeln begann seine Laufbahn als Kapellmeister in Wiesbaden, Saarbrücken und Halle. Von 2002 - 2012 war er Generalmusikdirektor der Stadt Aachen und von 2011 bis 2018 GMD des Staatstheaters und der Staatsphilharmonie Nürnberg.

Die Stuttgarter Philharmoniker werden 2024 ihr 100. Jubiläum feiern. Im September 1924 gegründet und 1976 von der Baden-Württembergischen Landeshauptstadt in ihre Trägerschaft übernommen. Mit ihrem Chefdirigenten Dan Ettinger erleben Publikum und Presse „glänzend einstudierte“ und „feurig-frische“ Konzerte: „Ein stärkeres Argument für die Kraft musikalischer Live-Darbietungen kann es nicht geben.“
Neben mehreren Konzertreihen in ihrer Heimatstadt spielen die Stuttgarter Philharmoniker regelmäßig in vielen Städten des sudwestdeutschen Raumes und geben Gastspiele im In- und Ausland. Seit 2013 sind sie Festspielorchester der Opernfestspiele Heidenheim unter Leitung von Marcus Bosch.
Die künstlerische Arbeit des Orchesters ist durch Rundfunk- und CD-Aufnahmen dokumentiert. Unter anderem sind unter der Leitung des früheren Chefdirigenten Gabriel Feltz Orchesterwerke von Rachmaninoff, Skrjabin, Mahler und Beethoven erschienen, Werke von Ravel und Respighi wurden auf DVD veröffentlicht. Die Stuttgarter Philharmoniker und Gabriel Feltz erhielten den "Prix Rachmaninoff 2006" aus der Hand des Enkels des Komponisten. 2018 erschien bei Hänssler Classic die erste CD unter Dan Ettingers Leitung mit Mozarts g-Moll-Sinfonien und der Sonate für zwei Klaviere, 2019 und 2020 wurden zwei CDs mit den Klavierkonzerten Nr. 1 und 2 von Sergej Rachmaninoff (mit Fabio Martino bzw. Alexander Korsantia als Solisten) und der 4. und 5. Sinfonie von Peter Tschaikowsky ebenfalls bei Hänssler Classic veröffentlicht.

Camille Thomas, Solistin, Cello
Optimismus, Vitalität und Ausgelassenheit gehören zur Persönlichkeit von Camille Thomas. Im Frühjahr 2017 schloss sie einen Exklusivvertrag mit der Deutschen Grammophon ab – als erste Cellistin seit 40 Jahren und als erste belgische Künstlerin überhaupt. Ihr Debüt-Album mit dem Orchestre National de Lille unter Alexandre Bloch ist lyrischen Werken für Cello und Orchester aus der französischen Romantik gewidmet. In der Saison 2019/2020 debütierte Camille Thomas bei der Stiftung Mozarteum in Salzburg, dem Disney Hall in Los Angeles, dem City Hall in New York, dem Tokyo Opera House mit Yomiuri Nippon Symphony Orchestra und in der Philharmonie Essen mit den Essener Philharmonikern.
Im April 2018 spielte sie die Uraufführung eines Cellokonzerts, das Fazyl Say für sie geschrieben hatte, im Théâtre des Champs-Elysées mit dem Orchestre de Chambre de Paris unter Douglas Boyd. Das Album mit dem Cello Konzert "Never Give Up" von Fazil Say erschien im Frühjahr 2020 bei der Deutschen Grammophon, mit den Brüsseler Philharmoniker und Stéphane Denève. Camille Thomas ist regelmäßig in den großen Konzertsälen wie der Salle Gaveau und dem Théâtre des Champs-Elysées in Paris, der Victoria Hall in Genf, dem BOZAR in Brüssel, dem Jerusalem Music Center und dem Berliner Konzerthaus zu Gast.
Sie spielt mit Orchestern wie dem WDR Sinfonieorchester, der Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Academia Santa Cecilia, Sinfonia Varsovia, dem Staatsorchester Hamburg, der Philharmonie Baden-Baden, den Brüsseler Philharmonikern, dem Orchestre National de Lille, dem Orchestre Philharmonique Royal de Liège mit Dirigenten wie Paavo Järvi, Mikko Franck, Marc Soustrot, Darrell Ang, Kent Nagano, Stéphane Denève.
Camille Thomas Konzerte werden regelmäßig im internationalen Rundfunk ausgestrahlt, darunter von der ARD, vom BR, von ARTE, TF1, France Musique, Radio Classique, Espace 2, DR Danemark, Musiq‘3-RTBF und weiteren. Im Dezember 2019 war Camille Thomas in der ZDF Sendung "Weihnachten mit dem Bundespräsidenten" zu sehen.
Nach ersten Jahren bei Marcel Bardon und Philippe Muller in Paris studierte Camille Thomas zunächst an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin bei Stephan Forck und Frans Helmerson, später bei Wolfgang Emanuel Schmidt an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar.
Camille Thomas spielt das "Feuermann"-cello von Antonio Stradivari, Cremona 1730, eine Leihgabe der Nippon Music Foundation.

Programm:
JACQUES OFFENBACH (1819-1880)| Ouvertüre zu "Orpheus in der Unterwelt"
CAMILLE SAINT-SAËNS (1835-1921)| Cellokonzert a-Moll op. 33
***
MAURICE RAVEL (1875-1937)| La Valse - Poème choréograpique
AUGUSTE-JOSEPHE FRANCHOMME (1808-1884)| "Deuxiéme air russe varié" für Solocello und Streicher op. 32
***
MAURICE RAVEL | Boléro

Eine Nacht in Paris | Musikalische Szenen aus Frankreich
Große Orchestermusik aus Frankreich, in deren Mittelpunkt zwei Cellokonzerte, gespielt von der jungen Französin Camille Thomas stehen, präsentieren die Stuttgarter Philharmoniker unter Leitung von Marcus Bosch in Rottenburg.
Der Kölner Jacques Offenbach gilt heute als der „Erfinder“ der französischen Operette. Daraus ragt „Orpheus in der Unterwelt“ (1858) mit seinen Ohrwürmern besonders hervor.
Zum eisernen Bestand des virtuosen Repertoires für Violoncello gehört das erste Konzert (1872) von Camille Saint-Saëns, worin das Soloinstrument wie ein strahlender Opernheld die Szene beherrscht.
Eine szenische Vorstellung anderer Art hatte Maurice Ravel, als er sein „Poème choréographique“ (1906/1920) skizzierte: „Ich habe dieses Werk als eine Art Apotheose auf den Wiener Walzer aufgefasst, mit dem sich in meinem Geiste die Vorstellung eines phantastischen und unentrinnbaren Wirbelns verbindet.“
Auguste-Joseph Franchomme, einer der größten Cellisten seiner Zeit, befreundet mit Chopin und Mendelssohn, widmete all seine Kompositionen, hier über die damalige russische Hymne (1836), dem Cello.
Und Ravels beliebter „Boléro“ (1928)? Ein musikalisches Experiment, das Ravel selbstironisch so kommentierte: „Ich habe nur ein Meisterwerk gemacht, das ist der Bolero; leider enthält er keine Musik.“

Dirigent Marcus Bosch Bild vergrößern
Dirigent Marcus Bosch .

Cellistin Camille ThomasBild vergrößern
Cellistin Camille Thomas.



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