Bericht über die Ortschaftsratssitzung am 22.März 2018

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Einladung zur Einwohnerversammlung.

Der Ortschaftsrat beschloss einstimmig die Durchführung einer Einwohnerversammlung. Die Veranstaltung soll am 18. April 2018 mit einem umfangreichen Programm abgehalten werden. Nach einem Rundgang durch das Dorf treffen sich anschließend um 18 Uhr im Emil-Hess-Saal Vereinsvertreter und Gewerbetreibende zu einem Meinungsaustausch. Danach beginnt dann um 19 Uhr die offizielle Einwohnerversammlung. Die genaue Programmfolge wird im Mitteilungsblatt noch genauer angekündigt.

In einer der letzten Sitzungen wurde ausführlich über das Thema Wabengrenze und die daraus resultierenden Kosten der öffentlichen Verkehrsmittel diskutiert. Der Rat beauftragte die Verwaltung, bei der zuständigen Behörde eine Verschiebung des Ortes auf die Wabengrenzen 111/112 zu fordern, um die Fahrtkosten Richtung Tübingen deutlich zu verringern. Zwischenzeitlich liegt nun die Antwort des Landratsamtes mit der Auflistung der Folgekosten im Zuge dieser Veränderung vor. Wie erwartet sind diese nicht unerheblich doch der Rat war sich einig, dass die Stadt das Vorhaben trotzdem weiter verfolgen soll. Dieser Wunsch wurde unter anderem mit der zunehmenden Verkehrsbelastung und der Tatsache begründet, dass ein hoher Prozentsatz der heimischen Auspendler ihren Arbeitsplatz Richtung Tübingen hat. Grundsätzlich waren die Ratsmitglieder der Meinung, dass eine Reduzierung der Fahrpreise längst überfällig sei, um die Akzeptanz für den ÖPNV zu erhöhen.

Die Zukunft muss geplant werden. Der Ortschaftsrat möchte dies durch die Einsetzung einer Zukunftswerkstatt ermöglichen, in der zusammen mit der Bevölkerung die künftigen Ziele und Notwendigkeiten für den Ort eruiert und mittels einer Zielvereinbarung fixiert werden soll. Es bestand Einstimmigkeit, die dafür notwendigen Mittel im Haushalt 2019 zu beantragen. Diese geplante Werkstatt war der Grund, warum die Erneuerung für den Spielplatz an der Uhlandhalle zurückgestellt wird. Dort soll im Rahmen der Zielvereinbarungen ein touristisches Gesamtkonzept erstellt werden.

Der Antrag der katholischen Kirchengemeinde die Sanierung einer Christusfigur aus Mitteln des Bürgergeldes zu unterstützen wurde vom Rat einstimmig abgelehnt, da laut Statuten die Grundvoraussetzungen für eine Förderung nicht gegeben sind. Diese Maßnahme soll nun durch Mittel für Heimatpflege unterstützt werden.

Unter „Verschiedenes“ teilte der Vorsitzende unter anderem mit, dass der Zaun am Häckselplatz fertiggestellt wurde. Weiter erfuhr der Rat, dass 2019 eine zusätzliche Kindergartengruppe eingerichtet werden muss, um die gestiegene Nachfrage zu befriedigen. Hierzu wird der nächsten Sitzung am 26.April ein Ortstermin vorgeschoben, um mögliche Räumlichkeiten zu besichtigen. Weiter wurde mitgeteilt, dass der Belag an der Adlerkreuzung wegen der dortigen starken Spurrillen ausgetauscht wird und ein Reststück der Taubenstraße saniert werden soll.

Eine nichtöffentliche Sitzung schloss sich an.
29.03.2018 - Verwaltungsstelle Wurmlingen


Zusätzliche Informationen und Dienste

Modernes Gebäude, davor: Fahrräder, Sitzbank