Bericht zur OR-Sitzung am 24.03.2021 in Eckenweiler

Coronabedingt wurde diese Sitzung kurzfristig über Video-Konferenz abgehalten.
Es erfolgte eine öffentliche Übertragung ins Dorfhaus.

Nach Begrüßung aller Teilnehmer*innen eröffnete Frau Ortsvorsteherin Carmen Hess die Tagesordnung.
1.) „900 Jahre Eckenweiler“?

Frau Hess erklärte einleitend, sie habe sich den Jubiläums-Flyer von 2020 nochmals angesehen und dabei festgestellt, dass von den ursprünglich geplanten zahlreichen Ideen lediglich das Silvester-Event und die Teilnahme an Fasnetsumzügen umgesetzt wurden. Kurzfristig wurde auch noch ein Bildkalender von Eckenweiler vor Weihnachten herausgegeben.
Alles Weitere musste Corona-bedingt abgesagt werden. Deshalb habe man die große Feier hoffnungsvoll auf das Jahr 2021 (Juni) verschoben (900+1).
Es sei nun an der Zeit, darüber zu beraten, was von diesen Themen noch umgesetzt werden könne. Da die Situation schwer einzuschätzen sei und es immer noch das Gremium „900 Jahre Eckenweiler“ gebe, solle der Ortschaftsrat ein Stimmungsbild abgeben als Input für das Gremium.

In der nachfolgenden Diskussion wurden verschiedene Vorschläge gemacht, die noch als machbar angesehen wurden:
-Willkommensschilder an den Ortsein-/ausgängen mit dem 900-Jahre-Logo bedrucken, große Bilder von früher vor die alten Gebäude positionieren, evtl. eine Ausstellung im Dorfhaus mit kleineren Events. Weiterhin wurde auf die Beschilderung der neu angeschafften Liegebänke hingewiesen. Auch wurde aus der Mitte des Gremiums angeregt, die seit Längerem geplanten Fußabdrücke als Straßenquerungshilfen mit dem Logo zu versehen (die zeitliche Ausführung hängt von der noch ausstehenden Verkehrsschau ab), was allgemein befürwortet wurde.
Frau Hess könnte sich als Alternative eine Verschiebung ins Jahr 2025 vorstellen, „905 Jahre Eckenweiler“ zusammen mit dem Kindergarten-Jubiläum 55 (statt 50 in 2020). Dann gäbe es auch keine Terminkonflikte mit Vereinen und anderen Institutionen, die im kommenden Jahr auch Nachholbedarf haben.

Letztendlich kam der Ortschaftsrat überein, die große Feier für das Jahr 2025 als Empfehlung auszusprechen. Kleinere Projekte könnten ggf. noch verwirklicht werden. Eine endgültige Entscheidung hierzu überlasse man aber dem Gremium „900 Jahre Eckenweiler“.


2.) Spielplatz im Wohngebiet „Langer Knecht“

Auf dem Spielplatz sollen die neuen Spielgeräte und die Sitzgelegenheiten aufgestellt werden. Frau Hess fragte an, wie dies in Corona-Zeiten am besten bewerkstelligt werden könnte.

Nach kurzer Diskussion wurde vorgeschlagen, zuerst einen Plan mit den einzelnen Arbeitsschritten zu erstellen. Demnach solle eine Liste angefertigt werden, auf der sich die Helfer*innen entsprechend eintragen können. Alles entsprechend mit einem Hygienekonzept versehen.
Die Umsetzung solle nach Ostern in Angriff genommen werden.

In diesem Zusammenhang schwenkte Frau Hess kurz um zur Aufstellung der Liegebänke für den Außenbereich. Diese könnten einfach aufgestellt werden oder, wie von dritter Seite angeregt, ggf. mit einem Betonfundament verankert werden.

Ein OR-Mitglied schlug vor, die Bänke auf eine feste Platte zu stellen und festzuschrauben.
Die Ausführung dieser Platte solle noch genauer überlegt und danach Frau Hess informiert werden.
Der Ortschaftsrat erklärte sich mit der Vorgehensweise einverstanden.

Als mögliche Stellplätze für die beiden Liegebänke wurden die Kurve nach dem Ortsausgang Richtung Weitingen und beim Dorfhaus unter den Bäumen, mit Blick auf die Alb bzw. die Alpakas, festgelegt.

Darüber hinaus stehen noch weitere Sitzbänke zur Verfügung, die neu aufgestellt werden können oder teilweise als Ersatz für verwitterte Bänke dienen sollen. Auch beschmutzte Banksitze sollen wieder hergerichtet werden.

3.) Verschiedenes

HH-Antrag der Linken für eine Planungsrate zum Thema „Begegnungsstätte in Ergenzingen“

Frau Hess berichtete über eine Bitte der Ortsvorsteherin von Ergenzingen, darüber zu beraten.
Der Haushaltsantrag der Linken habe in den Ortschaften für Aufregung gesorgt, weil der Antrag nicht vorab mit diesen abgestimmt wurde, aber die Ortschaften in der Begründung genannt wurden.
Die „Linke“ habe eine Planungsrate von 30.000 Euro für eine Begegnungsstätte in Ergenzingen gefordert. Frau Hess verlas den genauen Inhalt des Antrages.
Im Gemeinderat sei dieser lange diskutiert und die geforderte Rate letztendlich auf 5.000 Euro reduziert worden. Die umliegenden Gemeinden, so auch Eckenweiler, sollen nun in einem ersten Schritt zu diesem Thema befragt werden.
Frau Hess fragte daher nach der Einschätzung des Ortschaftsrates in Bezug auf die älteren Bürger*innen von Eckenweiler, aber auch zu einer grundsätzlichen möglichen Nutzung einer Begegnungsstätte in Ergenzingen.
In der nachfolgenden Diskussion, bei der Für und Wider abgewogen wurden, kristallisierte sich heraus, dass u. A. sowohl der Betrieb und die Organisation der Einrichtung kritisch gesehen wurden und auch die Mobilität, die ja auch nach Ergenzingen relevant ist, ein Hindernis darstellen könnte. Außerdem habe Eckenweiler ja auch selbst Angebote in den vorhandenen Räumlichkeiten, die grundsätzlich gut angenommen werden und auch nicht aufgegeben werden sollten.
Frau Hess sehe diese Einrichtung eher als Ergänzung zu den Angeboten im eigenen Ort.
Der Eckenweiler Ortschaftsrat sehe derzeit keine Möglichkeit und auch keine Notwendigkeit einer aktiven Unterstützung bei der Erstellung des Konzeptes. Es gebe genügend Projekte in Eckenweiler, die derzeit zu stemmen sind.

Es wurde daher vereinbart, vorerst die weitere Entwicklung dieses Projektes abzuwarten und sich ggf. im weiteren Verlauf wieder einzubringen.

Geschwindigkeitsmessung in der Haigerlocher Straße
Frau Hess verlas das entsprechende Messprotokoll vom 19.03.2021.
Es wurden insgesamt 126 Fahrzeuge erfasst und dabei 11 Überschreitungen festgestellt.
Die höchste Geschwindigkeit lag bei 51 km/h (erlaubt: 30 km/h).


4.) Anfragen der Ortschaftsrätinnen und Ortschaftsräte

Folgende Anfragen wurden gestellt:

Ein OR-Mitglied erkundigte sich, ob die Spielplätze derzeit wegen der Corona-Situation im bisherigen Rahmen geöffnet bleiben.

Frau Hess bestätigte dies, wies aber darauf hin, dass die Corona-Verordnungen laufend geändert werden.

Ein weiteres OR-Mitglied äußerte sich positiv über die Corona-Schnelltestung durch das DRK Ergenzingen am vergangenen Wochenende im Dorfhaus. Eine Wiederholung wäre sehr zu begrüßen.

Frau Hess stimmte dem zu und erklärte, dass dies vom DRK bereits in Aussicht gestellt wurde.

Aus der Mitte des Gremiums wurde nach der weiteren Vorgehensweise bezüglich der neuen Beschriftung für das Backhaus gefragt.

Frau Hess teilte mit, es gebe demnächst eine neue Beschriftung – historisch restauriert mit der alten Schrift. Das Gebäude sei somit wieder rundum saniert.

Auch nach dem Stand der Solar-Beleuchtung an der Bushaltestelle wurde gefragt.

Lt. Frau Hess funktioniere diese momentan wieder und sie räumte als Ursache für die Unregelmäßigkeit eine Wetterabhängigkeit ein.

Darüber hinaus wurde auf das unregelmäßige Schlagen der Kirchenglocken hingewiesen.

Frau Hess führte aus, dass dieses Problem auch mit der Kirchenrenovierung behoben werden sollte, man sich aber gerne nochmals an die Kirchengemeinde wenden würde.

Weiterhin hatte sich bei der jetzigen virtuellen Sitzung herausgestellt, dass die Netzanbindung im Sitzungssaal hinsichtlich des Tones nicht optimal ist.
Hier werde sich die Verwaltung zuständigkeitshalber an die Stadt wenden, um dies prüfen zu lassen.

Abschließend wies Frau Hess noch auf die nächste OR-Sitzung am 21. April 2021 hin, bei der der Haushalt 2022 das Hauptthema sei.








13.04.2021 - Verwaltungsstelle Eckenweiler


Zusätzliche Informationen und Dienste

Gestaffelter Giebel eines historischen Gebäudes