Energiespartag an den Rottenburger Schulen unter dem Motto: "Energie die spar ich mir"

"Die erworbenen Kompetenzen werden laut Jörg Weber, Klimaschutzmanager der Stadt Rottenburg am Neckar, von den Schülerinnen und Schülern mit nach Hause genommen und dort mit Eltern, Geschwistern und Freunden besprochen. Dieser Multiplikatoreffekt ist von großer Bedeutung, denn Klimaschutz geht uns alle an!" Das Bewusstsein für einen verantwortungsvollen Umgang mit den endlichen Ressourcen sollte so früh wie möglich geschult werden, damit ein sparsamer Umgang mit Energie zum normalen Alltag gehört.
Der Energiespartag wurde in den Rottenburger Schulen unterschiedlich durchgeführt. Ausgangslage war häufig die Klärung der Fragen: "Was ist Energie und wo kommt die Energie her". Nach der Klärung dieser Fragen wurde Versuche gemacht, diskutiert und beraten: "Wie kann man in der Schule, zu Hause und im Betrieb Energie und Wasser einsparen"? Die Ergebnisse wurden in den verschiedenen Schulhäusern beispielsweise auf zahlreichen Plakaten, Collagen und Flyern präsentiert. In einigen Schulen blieben während des Unterrichts die Lichter aus und es wurde auf den Einsatz elektronischer Medien verzichtetet, sogar die Handys und Smartphones blieben aus. Das Thema richtig Heizen und Lüften wurde ebenso besprochen. In einer Schule wurde überdies auf den Gong sowie den heißen Kaffee im Lehrerzimmer verzichtet. In einer Grundschule wurde darauf aufmerksam gemacht, dass es zahlreiche interessante und wissensfördernde Spiele abseits von Spielekonsolen und Co gibt. Für zahlreiche Überraschungen für die Kinder sorgte ein Versuchsaufbau zur Messung des Energiebedarfs alltäglicher Geräte. Vor den Verbrauchsmessungen sollten die Geräte nach ihrem Energiebedarf sortiert werden. Die Reihenfolge veränderte sich nach den Messungen zur Überraschung der Kinder erheblich. Der Schulweg war ebenfalls Bestandteil zahlreicher Unterrichtsstunden mit dem Ziel öfter zu Fuß oder mit dem Rad zur Schule zu kommen.
Ergänzend zum Energiespartag werden die Themen Energie und Standby regelmäßig durch Besuche von geschultem Personal von der Deutschen Umweltaktion (initiiert von den Rottenburger Stadtwerken), der Agentur für Klimaschutz sowie vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg (Ede, der Energiedetektiv) behandelt.