Feuerwehr-Hauptübung des Ausrückebereichs Süd

Feuerwehr Abteilungen Dettingen, Hemmendorf und Weiler bei der Abschlussbesprechung nach der HauptübungBild vergrößern
Feuerwehr Ausrückebereich Süd.

Die Feuerwehr-Abteilungen aus Dettingen, Hemmendorf und Weiler übten gemeinsam im Dettinger Breitenwegle

Exakt um 16:00 Uhr surrten am vergangenen Samstag in Hemmendorf, Dettingen und Weiler die Funkmeldeempfänger und alarmierten die dortigen Einsatzkräfte der freiwilligen Feuerwehren, zu einem simulierten Wohnhausbrand ins Dettinger Breitenwegle. Die schmale Zufahrtstraße war glücklicherweise frei und der Zugang für die Rettungskräfte zum Übungsobjekt nicht durch parkende Fahrzeuge behindert. Bereits wenige Minuten nach Alarmauslösung traf die erste Besatzung unserer Feuerwehrmänner mit ihrem Löschfahrzeug bei der mutmaßlichen Brandstelle am Ende der Sackgasse ein und traf die erforderlichen Sofortmaßnahmen. Das Gebäude, aus dem kräftiger Rauch quoll, musste zunächst nach Personen durchsucht und die Lage im Haus erkundet werden.
Zahlreiche interessierte Zaungäste eilten, durch die Martinshornsignale aufgeschreckt, herbei, und verfolgten aufmerksam die Einsatzarbeiten der in einer schweren Schutzausrüstung steckenden Feuerwehrleute. Insbesondere die Atemschutzträger, die als erste das Gebäude betraten und denen das Suchen, die Bergung und Rettung von Personen am Schadensort aufgetragen war, hatten bei der sommerlichen Hitze ordentlich zu schwitzen. In kürzester Zeit retteten sie vier als Verletzte agierende Jugendfeuerwehrmitglieder sowie im Obergeschoss zwei dort gewiss nicht vermutete Personen aus deren misslicher Lage. OB Neher und Erster Bürgermeister Derbogen hatten sich neugierig ins Haus begeben und die Gründlichkeit und Professionalität der Einsatzkräfte testen wollen. Bei allem Ernst in solchen Gefahrenlagen und der Angespanntheit der eingesetzten Hilfskräfte sollte der Spaßfaktor wohl nicht zu kurz kommen.
Zwischenzeitlich waren auch die Wehren aus Hemmendorf und Weiler hinzu geeilt und erledigten die ihnen zugewiesenen Aufgaben, weitere Wasserzuleitungen an den Brandort zu legen, souverän und schnell. Die einzelnen Arbeiten waren exakt koordiniert und liefen Hand in Hand ohne Komplikationen ab.
Auch die bei sommerlichen Temperaturen durchzuführenden Lösch- und Rettungsarbeiten ließen keinen Zweifel an der Schlagkraft der örtlichen Wehren und deren rasches Eingreifen aufkommen.
So betonten auch OV Walz und OB Neher bei ihren Ansprachen die hohe Leistungsfähigkeit und den guten Ausbildungsstand der etwa 60 Männer und einer Frau unserer freiwilligen Feuerwehren. Sie führen mindestens jährlich einmal gemeinsam dieses Training zur Optimierung der Abstimmung der einzelnen Wehren durch. Nur so können sie Handlungs- und Entscheidungssicherheit im Ernstfall zum Wohle der Dorfbewohner sicherstellen.
Diese in der Freizeit zu erbringende Einsatzbereitschaft ist in den Orten unverzichtbar und deshalb sehr wertvoll.

Abteilungskommandant Bruno Edel und Gesamtkommandant Roland Kürner hatten als prüfende Beobachter am Verlauf der Alarmübung nichts auszusetzen.
Den aktiven Feuerwehrleuten gebührte deshalb respektabler Dank und ein ordentliches Vesper im Feuerwehrhaus.
Gleichfalls wurde dem Ehepaar Schramm gedankt, das ihr Anwesen für diesen Übungseinsatz freundlicherweise zur Verfügung stellte.


Hubert Walz
Ortsvorsteher
26.05.2011


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