Filmbeitrag zur Fairen Woche - Decolonize Chocolate 1 & 2

Wie ein afrikanisches Start-Up die Schokoladenwelt revolutioniert. Eine Kooperation mit dem Weltladen Rottenburg und der Stadt Rottenburg am Neckar.

Wann: Mo 20.09. 20.00 Uhr (9,00 €) im Kino im Waldhorn

im Anschluss: Filmgespräch mit Regisseurin Elisa Scheidt

Woher kommt die beste Schokolade? Aus der Schweiz? Aus Belgien? Warum denkt hierzulande niemand an afrikanische Länder wie die Elfenbeinküste, Nigeria, Kamerun, Togo oder an Brasilien, Ecuador, Mexiko und Kolumbien? Weil 70 % des weltweiten Kakaos zwar aus Westafrika stammt, aber nur 1 % dort auch zu Schokolade produziert wird. Startup-Gründer Hendrik wollte dies ändern und hat eine Schokoladenfabrik in Ghana gebaut. Wir begleiten ihn auf seiner Reise und gehen zusammen mit ihm der Frage nach, warum Schokolade denn eigentlich so gut wie nie in den Ursprungsländern des Kakaos hergestellt wird. Dabei sehen wir eine Bio-Kakaobäuerin in ihrem Alltag, bekommen exklusive Einblicke in die Pionierarbeit der ghanaischen Schokoladenproduktion, erleben, was eine faire Wertschöpfung für alle Beteiligten bedeutet, und erfahren, vor welchen Herausforderungen das junge Unternehmen stand und weiterhin steht.

Die Dokumentation "Decolonize Chocolate 1" feierte bereits Ende 2019 Premiere, und erzählt die Geschichte, wie ein Startup die Schokoladenwelt revolutioniert. Der Film endete mit der Planung einer solarbetriebenen Schokoladenfabrik im ländlichen Ghana. Mit "Decolonize Chocolate 2" wird an den ersten Film angeknüpft und berichtet vom Bau der ersten Bio-Schokoladenfabrik Westafrikas, den Hürden, die dieser mit sich brachte und den Erfolgen, die das Social Business 2020 feiern konnte. Die Fabrik beschäftigt mittlerweile über 50 Mitarbeiter*innen und wird komplett aus ghanaischer Hand geführt. Außerdem konnte unter dem Dach der Fabrik auch eine Chocolaterie-Schule eröffnet werden, die den Menschen in Ghana neue Ausbildungsmöglichkeiten bieten soll. Die Dokumentation befasst sich außerdem mit Themen wie Nachhaltigkeit, Geschlechtergleichberechtigung und Kinderarbeit im Kakaoanbau in Westafrika.
Weiterführende Informationen:
03.09.2021 - Stabsstelle Umwelt und Klimaschutz, Stadtverwaltung, Umwelt und Klimaschutz, Geschäftsstelle Lokale Agenda


Zusätzliche Informationen und Dienste

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