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Gedenkstätte Synagoge Baisingen
Die Synagoge Baisingen wurde 1784 errichtet und 1838 umgebaut. Einem außergewöhnlichen Restaurierungskonzept folgte ihre Wiederherstellung in den vergangenen Jahren.
Die "ganze" Geschichte des Gebäudes bleibt dabei sichtbar: die Synagoge in ihrer ursprünglichen Zweckbestimmung, die Verwüstung am 10. November 1938 und die Nutzung als Scheune bis 1988.
Die ansprechend gestaltete Dauerausstellung wird auf der Frauenempore gezeigt. Sie dokumentiert Lebensgeschichten Baisinger Juden und führt ein in die Geschichte der jüdischen Bevölkerung der Landgemeinde und der Region. Zu sehen sind die Funde der Baisinger Genisa, wie beispielsweise bestickte Mappot (Beschneidungs- und Thorawimpel), das Schofar (Widderhorn), Kalender aus dem 18. und 19. Jahrhundert, Literatur und Buchfragmente. Ein 15-minütiger Videofilm wird in der Ausstellung gezeigt.
1989 erwarb die Stadt Rottenburg die ehemalige Synagoge. Der Förderverein Synagoge Baisingen e.V. machte es zu seiner Aufgabe, das Gebäude wiederherzustellen und für Besucher/innen zu öffnen. Landesdenkmalamt und Förderverein entwickelten das in Baden-Württemberg bisher einmalige Restaurierungskonzept. Die Dauerausstellung konzipierte das Stadtarchiv Rottenburg.
Den 1772 angelegten jüdischen Friedhof betreut die Ortsverwaltung.
Die ansprechend gestaltete Dauerausstellung wird auf der Frauenempore gezeigt. Sie dokumentiert Lebensgeschichten Baisinger Juden und führt ein in die Geschichte der jüdischen Bevölkerung der Landgemeinde und der Region. Zu sehen sind die Funde der Baisinger Genisa, wie beispielsweise bestickte Mappot (Beschneidungs- und Thorawimpel), das Schofar (Widderhorn), Kalender aus dem 18. und 19. Jahrhundert, Literatur und Buchfragmente. Ein 15-minütiger Videofilm wird in der Ausstellung gezeigt.
1989 erwarb die Stadt Rottenburg die ehemalige Synagoge. Der Förderverein Synagoge Baisingen e.V. machte es zu seiner Aufgabe, das Gebäude wiederherzustellen und für Besucher/innen zu öffnen. Landesdenkmalamt und Förderverein entwickelten das in Baden-Württemberg bisher einmalige Restaurierungskonzept. Die Dauerausstellung konzipierte das Stadtarchiv Rottenburg.
Den 1772 angelegten jüdischen Friedhof betreut die Ortsverwaltung.
Bilder zur ehemaligen Synagoge Baisingen
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Wanderausstellung: Ausgrenzung - Raub - Vernichtung
NS-Akteure und die "Volksgemeinschaft" gegen die Juden in Württemberg und Hohenzollern 1933 - 1945.
Der Gedenkstättenverbund Gäu-Neckar-Alb und das Landesarchiv Baden-Württemberg haben im Rahmen eines langjährigen Forschungsprojekt eine Publikation und jetzt auch eine Wanderausstellung erarbeitet.
Die Wanderausstellung wird bis Ende Oktober in der Gedenkstätte während der sonntäglichen Öffnungszeiten (14 - 16 Uhr) zu sehen sein.
Der Gedenkstättenverbund Gäu-Neckar-Alb und das Landesarchiv Baden-Württemberg haben im Rahmen eines langjährigen Forschungsprojekt eine Publikation und jetzt auch eine Wanderausstellung erarbeitet.
Die Wanderausstellung wird bis Ende Oktober in der Gedenkstätte während der sonntäglichen Öffnungszeiten (14 - 16 Uhr) zu sehen sein.
Mehr zum Thema
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- Jüdischer Friedhof
Friedhof der ehemaligen jüdischen Gemeinde Baisingen
Zusätzliche Informationen und Dienste
Gedenkstätte Synagoge Baisingen
- E-Mail:
- museen@rottenburg.de
- Fax:
- 07472 / 165-392 (Kulturamt)
Öffnungzeiten:
- So.
- 14:00 – 16:00 Uhr
und nach Vereinbarung.
Adresse:
Gedenkstätte Synagoge Baisingen
Baisingen
Kaiserstraße 59a
72108 Rottenburg am Neckar
- Lage:
- im Stadtplan anzeigen
- Anreise:
- Fahrplanauskunft
- Internet:
- Gedenkstätte Synagoge Baisingen