Informationsbericht aus der öffentlichen Ortschaftsratsitzung vom 21. Februar 2018

Eingangs begrüßte Frau Ortsvorsteherin Carmen Hess alle Anwesenden und eröffnete danach die Tagesordnung.

1.) Bürgerfragestunde

Hier lagen keine Anfragen vor.

2.) Bauangelegenheiten
-Bekanntgaben

Frau Hess erläuterte kurz die folgenden Bauvorhaben und gab die Unterlagen zur Einsichtnahme an den Ortschaftsrat aus.

a) BVH: Errichtung eines Anbaus am bestehenden Wohngebäude im Dachgeschoss, sowie Erweiterung des bestehenden Balkons
Flst-Nr. 1257, Börstinger Straße 12
b) BVH: Neubau eines Einfamilienhauses mit einer Wohnung und eines angebauten Schuppengebäudes mit Garage im Untergeschoss für 1 notwendigen KFZ-Stellplatz und 2 notwendige Fahrrad-Stellplätze, Flst.-Nr. 198, Rohrdorfer Weg

Der Ortschaftsrat nahm hiervon Kenntnis.

3.) Gewerbegebiete
-Vorstellung Strategie

Frau Hess erklärte einleitend, dass unser Ort von dieser Thematik nur mittelbar durch das Gewerbegebiet Ergenzingen-Ost betroffen sei.
Anschließend zeigte sie anhand einer Präsentation die wichtigsten Punkte des Konzeptes auf, welches im Auftrag der Stadt von einer Beratungsfirma erstellt wurde, und erläuterte diese. Dabei wurde auch eine Typisierung vorgenommen und der Bedarf von Gewerbeflächen in der Kernstadt und in den einzelnen Ortschaften ermittelt.
Geeignete, kernstadtnahe Flächen für Gewerbebiete liegen im „Herdweg“ (Galgenfeld) und der „Ähneshalde“, wobei der „Herdweg“ nach Prüfung aufgrund seiner topographischen Lage bevorzugt wird. Außerhalb der Kernstadt ist die Erweiterung von Ergenzingen-Ost ganz oben, in Ergänzung dazu das Baisinger Flugfeld.
Richtlinie für die Ansiedlung von Firmen seien 50 Arbeitsplätze pro Hektar. Damit wolle man einen weiteren Anstieg der Auspendlerquote verhindern.

In der anschließenden Diskussion wurden vom Ortschaftsrat Vor- und Nachteile des Konzeptes angesprochen und abgewogen. Dabei wurde besonders kritisch gesehen, dass die Verkehrssituation rund um die B28 und die Einfahrt auf die Autobahn Rottenburg/Bondorf jetzt schon schwierig sei und bei diesem Konzept hierzu bisher noch keinerlei Aussagen hinsichtlich möglicher Lösungen gemacht wurde. Eine direkte konkrete Belastung für Eckenweiler kann der Ortschaftsrat auf Grund der Strategie derzeit nicht absehen. . Lediglich indirekt hat sich gezeigt, dass die bisherige Erweiterung Ergenzingen-Ost sich zumindest auf den Bedarf an Bauplätzen und der damit einhergehenden Infrastruktur (z.B. Kindergartenplätze und Krippenplätze) in Eckenweiler ausgewirkt hat. Deshalb wäre das aus Sicht des Ortschaftsrats auch ein wichtiges Thema im Sinne einer ganzheitlichen Betrachtung, in wie fern die Region West dann entsprechend gerüstet sein muss, wenn Ergenzingen Ost tatsächlich in diesem Ausmaß erweitert werden würde.

4.) Verschiedenes

Frau Hess informierte über folgende Themen:

1.) Wegen gehäufter Beschwerden über die monatlichen Probealarme der Rottenburger Sirenen wurden diese mit sofortiger Wirkung abgeschafft.
Die Sirenen selbst werden weiterhin gewartet und geprüft.
2.) Das Ordnungsamt hat eine Sondernutzungserlaubnis zur Aufstellung eines Baukrans in der Börstinger Straße 12 über die Dauer von 11 Monaten ausgestellt.
3.) Im vergangenen Jahr wurde auf Anregung des Ortschaftsrates eine Anfrage wegen einer Geschwindigkeitsbeschränkung auf der K 6936 bei der Ein-/Ausfahrt beim Wasserturm an das Ordnungsamt Rottenburg gestellt.
Nach Überprüfung hat sich nun herausgestellt, dass dieser Bereich schon auf Gemarkung Eutingen liege und hierfür das Landratsamt Freudenstadt zuständig sei. Die Anfrage soll deshalb dorthin gerichtet werden.
4.) Frau Hess regte an, im Rahmen der Fortsetzung von FELD+-Thema „sportliche Aktivitäten im Außenbereich“ sich nochmals Gedanken über Ergänzungsmöglichkeiten zu machen. Werbematerial liege der Ortsverwaltung ausreichend vor.
5.) Die Ausschreibung für den Ferienspaß liege bereits vor. Bis zum 01.04.2018 werde um Rückmeldung gebeten.
Frau Hess möchte die Vereine diesbezüglich ansprechen und zur Teilnahme motivieren, damit es auch wieder Angebote in Eckenweiler gibt. Auch der Ortschaftsrat will sich in diesem Jahr beteiligen. Eine Bewerbung wird von Frau Hess vorbereitet und abgestimmt.
6.) Für die Teilnahme am Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ werde noch ein Preisgeld im Rahmen der Auszeichnung in Stuttgart im Oktober ausbezahlt (Höhe unbekannt). Hiervon wolle man einen Kurzfilm erstellen lassen. Die Bewertung des Ortes allgemein war positiv. Negativ haben sich vor allem zu wenige Grünanlagen (Pflanzbeete) und die Kreuzung Eyacher-/Böblinger-/Holzstraße wegen großflächiger Versiegelung ausgewirkt.
7.) Der Bericht über die Umsetzung des Öko-Kontos liege zwischenzeitlich vor und könne bei Interesse eingesehen werden.
8.) Die Einwohnerzahl lag am 31.12.2017 bei 567, die Geburten (7) überwogen die Sterbefälle (4).
9.) Auf dem Friedhof wurde das neue Familiengrabfeld nochmals erweitert. Die Rasengräber wurden bisher nicht nachgefragt.
10.) Frau Hess gab eine Broschüre über die Bewerbung der Stadt Rottenburg zur Landesgartenschau aus. Diese kann von der Bevölkerung bei Interesse auf der Verwaltungsstelle gerne mitgenommen werden.
11.) Für die Jahre 2019 bis 2023 werden wieder Schöffen gewählt. Ein Hinweis sei bereits im Mantelteil des Mitteilungsblattes erfolgt. Vorschläge kann auch der Ortschaftsrat dem Gemeinderat machen.
12.) Im Terminkalender von Eckenweiler, der dieses Jahr erstmals in dieser Form erstellt wurde, sollten im kommenden Jahr möglichst noch weitere Termine erfasst werden. Als Anregung wurden Kalender von anderen Ortsteilen an den Ortschaftsrat ausgeteilt.

5.) Anfragen der Ortschaftsrätin und Ortschaftsräte

Auf Wunsch eines Gremiumsmitglieds wurden noch die Sitzungstermine für das laufende Jahr festgelegt.
Nachdem keine weiteren Wortmeldungen vorlagen, schloss Frau Hess den öffentlichen Teil der Sitzung.

Im Anschluss fand noch eine nichtöffentliche Sitzung statt.






05.03.2018 - Verwaltungsstelle Eckenweiler


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