Informationsbericht aus der öffentlichen Sitzung des Ortschaftsrates Eckenweiler vom 05.10.2016

Der Ortschaftsrat besichtigte ab 19.00 Uhr den Friedhof und legte die Positionen für die neuen Bänke fest. Die Technischen Betriebe sollen im Frühling damit beauftragt werden, diese aufzustellen.

Im Anschluss, um 20.00 Uhr, fand die öffentliche Sitzung im Sitzungssaal der Verwaltungsstelle Eckenweiler statt.

Frau Hess begrüßte hierzu mehrere Zuhörer und eröffnete danach die Tagesordnung.

1.) Blutspender-Ehrung
Herr Darius Schall wurde für 10-maliges, unentgeltliches Blutspenden geehrt. Dafür dankte ihm Frau Hess auch im Namen des Deutschen Roten Kreuzes herzlich und überreichte ihm die Urkunde und die Anstecknadel und ein kleines Präsent der Ortsverwaltung.

2.) Bürgerfragestunde
Frau Hess begrüßte zu diesem Thema besonders Frau Maiken Bruhns. Frau Bruhns hat einen Antrag auf Nutzungsänderung im Gansäckerweg gestellt und stellte sich an diesem Abend den Fragen der Bevölkerung und des Ortschaftsrats zu diesem Projekt. Frau Hess erklärte einleitend, dass für baurechtliche Fragen ausschließlich das Stadtplanungsamt/Abt. Bauordnung zuständig sei. Frau Bruhns werde das Projekt kurz erläutern und im Anschluss können Fragen hierzu gestellt werden.

Frau Bruhns begrüßte die Anwesenden und bedankte sich für die Einladung.
Sie ging kurz darauf ein, dass Sie gerne eine Hundepension sowie eine Hundeschule in Eckenweiler einrichten möchte. Die notwendigen beruflichen Voraussetzungen seien vorhanden. Dabei sei es ihr sehr wichtig, dass das Projekt im Einklang mit der Bevölkerung umgesetzt wird. Das bedeute, dass sie sich an die Vorschriften halte, die ihr von diversen Ämtern auferlegt werden. Unter anderem werde die Nutzung im Rahmen der jetzigen Planung auf 10 Hunde beschränkt sein. Durch diverse Maßnahmen wie z.B. die Einzäunung des Geländes und auch kleinere bauliche Veränderungen werde sie auch die entsprechende Sicherheit und die Voraussetzungen zum Halten mehrerer Hunde gewährleisten.
Auf Grund der zahlreichen Fragen konnte Frau Bruhns dann noch detaillierter auf ihr Projekt und ihre Motivation nach Eckenweiler zu kommen, eingehen. Dabei waren auch durchaus kritische Fragen zu beantworten. Unter anderem, ob geplant sei, auch Ausbildungsaktivitäten am Wochenende anzubieten. Natürlich ging es auch um die mögliche zusätzliche Verschmutzung des Ortes so wie das Thema Lärm oder ggf. noch ‚mehr‘ freilaufende Hunde im Ort. Frau Bruhns konnte die Fragen durch ihre Fachkompetenz entsprechend beantworten und sagte, dass sie die Bedenken verstehe, aber alles dafür tun werde, damit ein gutes gegenseitiges Zusammenleben im Ort möglich ist.

Nachdem keine weiteren Wortmeldungen zur diesem Thema vorlagen, fügte Frau Hess an, dass sich das Baugesuch derzeit noch zur Prüfung beim Landratsamt befindet. Erst danach werde das Baurechtsamt der Stadt Rottenburg eine Entscheidung treffen.
Abschließend bedankte sich Frau Hess bei Frau Bruhns für ihr Kommen und ihre Ausführungen.

Frau Hess bat um weitere Wortmeldungen.

Von einer Bürgerin wurde angeregt, nach der Einführung von Tempo 30 im ganzen Ort (Ausnahme Kreisstraße) zusätzlich die Zahl „30“ auf die Straßen aufzuzeichnen.
Leider würden die Schilder gerne übersehen.

Frau Hess merkte an, dass sie dies ans Ordnungsamt zur Prüfung weiterleitet. Auch der „Smiley“ könne wieder beantragt werden und ab und an sei wohl auch der Blitzer notwendig.

Weitere Wortmeldungen lagen nicht vor.


3.) Unterstützung von Bürgeraktionen – Bürgergeldanträge 2015/2016
Frau Hess erklärte einführend den Begriff „Bürgergeld“.
Letztes Jahr sei ein Antrag eingegangen der den Spielplatz im ehem. Baugebiet „Langer Knecht “betroffen habe.
Es war geplant diesen Spielplatz stillzulegen und in einen Bauplatz umzuwandeln, sowie evtl. im Zuge einer Bebauung in der Holzstraße diesen neu zu installieren.
Da es für diese Maßnahme derzeit keinen Zeitplan gebe, solle die Instandsetzung wieder in Angriff genommen werden. Zur Finanzierung solle auf jeden Fall ein Teil des Bürgergeldes verwendet werden.

Weiterhin müsse ein Ersatz für den defekten Christbaumständer neben der Kirche beschafft werden. Aus Sicherheitsgründen strebe man eine Lösung mit einem Hebemechanismus an. Diese sei relativ teuer, jedoch auch solide und daher eine gute Investition. Hier ist ggf. ein Teil des Bürgergeldes notwendig.

Sonstige Anträge für 2016 seien bei der Verwaltung nicht eingegangen.

4.) Sachstand Spielplatz „Langer Knecht“ und Beratung über weitere Vorgehensweise 2016
Einleitend erklärte Frau Hess die Lage und die Beschaffenheit des Platzes.
Beim Kindergarten gebe es zwar einen sehr schönen Spielplatz, der jedoch nur für die kleinen Kinder bis 6 Jahren vorgesehen und außerdem nur außerhalb der Kindergartenöffnungszeiten für die Allgemeinheit nutzbar ist.
Für Grundschulkinder bestehe daher ein Bedarf. Daher soll dieser Spielplatz vor allem für diese Altersklasse hergerichtet werden. Die Tannen können als Schattenspender stehenbleiben, ebenso solle ggf. die Schaukel erhalten werden.
Anhand einer Präsentation zeigte Frau Hess drei verschiedene Varianten mit verschiedenen Spielgeräten auf. Bei ausreichend Platz wäre auch ein kleiner Sandbereich noch möglich. Die mögliche Eigenleistung ist noch zu prüfen.
Eine endgültige Entscheidung wurde vertagt.

5.) Bauangelegenheiten
Dieser Tagesordnungspunkt wurde abgesetzt, da hier nichts vorlag.


6.) Verschiedenes
a) Kindergartenbedarfsplanung
Frau Hess teilte mit, dass die Ergebnisse der Umfrage inzwischen vorlägen.
Sie erläuterte anhand einer Vorlage die möglichen Betreuungszeiten und den Umfang der Erhebung an alle Eltern, auch an die zukünftigen.
Demnach sei mit einer Überbelegung der gemischten Gruppe von derzeit 25 Kindern zu rechnen. In der Krippe können diese Kinder nur bis zum Alter von knapp 4 Jahren untergebracht werden. Auch hier ist die Belegung auf 10 Kinder begrenzt.
Frau Hess legt Wert darauf, dass alle Kinder weiterhin im Ort untergebracht werden können.
Deshalb werde man mit der Stadt verschiedene Möglichkeiten diskutieren. Im Gespräch sei evtl. die Aufstellung eines Containers auf dem Bolzplatz oder die Suche nach einem geeigneten zusätzlichen Raum.

b) Umsetzung der 30-km/h-Zone
Frau Hess führte aus, dass inzwischen die Einrichtung der 30-km/h-Zone im gesamten Ort – mit Ausnahme der Kreisstraße (Teilbereich der Böblinger Straße) umgesetzt worden ist. Dies sei auch vorteilhaft in der Eyacher Straße, da hier viele Kinder zur Bushaltestelle gehen.

7.) Anfragen der Ortschaftsrätin und Ortschaftsräte

Frau Hess bat um Wortmeldungen.

Aus der Mitte des Ortschaftsrates wurde bemängelt, dass sich der Mülleimer bei der Bushaltestelle von der Wand gelöst habe.

Ebenso wurde angeführt, dass sich im Bereich des Pfarrhauses einige Pflastersteine gelöst haben.

Frau Hess sicherte zu, für Abhilfe zu sorgen.

Nachdem keine weiteren Wortmeldungen vorlagen, schloss Frau Hess die öffentliche Sitzung.

17.10.2016 - Verwaltungsstelle Eckenweiler


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