Informationsbericht aus der öffentlichen Sitzung des Ortschaftsrates Eckenweiler vom 16. März 2016

Frau Ortsvorsteherin Carmen Hess begrüßte eingangs alle Anwesenden und eröffnete danach die Tagesordnung.

1.) Pflanzen und Beete in Eckenweiler

• -Ansatzmöglichkeiten und Umsetzungsschritte für 2016
  

Frau Hess berichtete über einen Rundgang des Ortschaftsrates im Dorf, bei dem die Pflanzbeete besichtigt wurden und zeigte diese anhand einer Präsentation auf. Generelles Ziel sei eine pflegeleichte Bepflanzung mit wenig Arbeitsaufwand. Daher sollen einige Beete jetzt durch die Technischen Betriebe (TBR) abgeräumt und dann neu bepflanzt werden. In diversen Beeten solle „Silbersommer“ angepflanzt werden.
Die Neubepflanzung solle im Zuge einer Pflanzaktion in Eigenleistung erfolgen.

Die Blumenwiese in der Straße „Zum Wasserturm“ habe sich leider nicht bewährt, deshalb wird in diesem Jahr Rasen eingesät. Für 2017 ist ggf. eine Wurzelbrücke denkbar, die die Parksituation in dieser Straße entspannen könnte. Dafür ist jedoch ein Budget erforderlich, das frühestens für den Haushalt 2017 beantragt werden kann.

Die Blumenkübel im Ort bei der Bushaltestelle und beim Ortsausgang Richtung Bieringen werden grundsätzlich in Frage gestellt, da die Bepflanzung nicht mehr gewährleistet ist und auch der Zustand der Kübel nicht mehr gut ist. Bei der Bushaltestelle könnte stattdessen eine Rubinie gepflanzt werden und der Rasen mit Blumenzwiebeln versehen werden, für den Ortseingang Bieringen gibt es aktuell keine sinnvolle Ersatzmaßnahme.
Oberhalb des Brunnens sollen zusätzlich Bodendecker gepflanzt werden, unterhalb des Brunnens sollen die Rosen belassen werden.

Nach eingehender Diskussion einigte sich das Gremium darauf, die Themen entsprechend der Vorschläge aus dem Ortsrundgang anzugehen.


2.) Sicherer Schulweg

• -Geschwindigkeitsbeschränkungen
  

Frau Hess führte aus, dass nach einem erneuten Gespräch mit dem Leiter des Ordnungsamtes die Sachlage sich jetzt so darstelle, dass im gesamten Ort Tempo 30 km/h beschlossen bzw. beantragt werden könne, mit Ausnahme der Kreisstraße (Ortseingang Böblinger Straße bis zum Kreuzungsbereich), hier müsse Tempo 50 km/h bleiben.
Der Ortschaftsrat war sich einig, dass gerade dieser Bereich auf Grund der Bushaltestellen kritisch ist. Außerdem wäre eine komplette Umstellung auf Tempo 30 km/h einfacher.
Allerdings ist man jetzt schon mal froh, den Rest des Ortes einheitlich auf Tempo 30 km/h zu bringen und wird dies nun vorerst auch so akzeptieren. Sollte dann zu gegebener Zeit der Kreisverkehr kommen, so könnten sich auch hier wieder neue Rahmenbedingungen ergeben, unter anderem die Abschaffung der Busnischen.
Für den Schulanfang im September sollen entsprechende Plakate angebracht werden, ebenso soll zeitweise ein mobiles Smiley mit Angabe der Geschwindigkeit aufgestellt werden.

Der Ortschaftsrat fasste hierzu einen einstimmigen Empfehlungsbeschluss.

3.) Bericht zur Baulandentwicklung

• -Auswirkungen auf Eckenweiler
  

Anhand einer Vorlage erläuterte Frau Hess den Bevölkerungszuwachs nach Prognosen des Stat. Landesamtes. Erfreulicherweise seien diese jedoch deutlich nach oben zu korrigieren.

Die Gesamtstadt Rottenburg verfüge über ein gutes Entwicklungspotential. Die meisten Baulücken befänden sich jedoch in Privateigentum. Gut angenommen werde das Programm „Kaufen-Fördern-Gestalten“ mit Zuschüssen.

Beim Wohnbaulandprogramm habe die Stadt erkannt, dass weitere Bauplätze geschaffen werden müssen. Voraussetzung sei jedoch immer, dass entsprechendes Bauland sich im Besitz der Stadt befinden müsse, bevor eine Planung erfolgen könne.
Als mögliche Entwicklungsflächen in Eckenweiler erörterte Frau Hess die Eyacher Straße, die Holzstraße, das „Hägle II“ sowie den Pfullinger Hof.

Da die Stadt noch nicht entsprechend reagiert habe, habe die Ortsverwaltung die Eigentümer in der Holzstraße und im „Hägle II“ selbst wegen Aufkauf der Flächen angeschrieben. Eine Verkaufsbereitschaft sei teilweise vorhanden.


4.) Verschiedenes

Frau Hess informierte über folgende Themen:

a) Pfullinger Hof
Zwischenzeitlich habe eine Abrissfirma begonnen das einsturzgefährdete Wohnhaus mit Scheune abzuräumen. Die Weiterverwendung des Platzes sei offen.

b) Aschenbecher beim Dorfhaus
Da im Eingangsbereich beim Dorfhaus immer wieder Zigarettenkippen liegen, wurde die Installation eines fest verankerten Aschenbechers befürwortet.
Als Standort wurde der linke Bereich vor dem Gebäude festgelegt.

c) Baumständer bei der Kirche
Für den defekten Baumständer bei der Kirche soll bis spätestens vor Beginn der Adventszeit eine ordentliche Lösung gefunden werden. Ggf. könne der Maibaum in diesem Jahr ausnahmsweise beim Dorfhaus aufgestellt werden.
Der Komplettpreis für einen klappbaren Baumständer mit Fundament betrage ca. € 5.000. Zur Finanzierung käme das Bürgergeld sowie eine evtl. Einwerbung von Spenden infrage.

Das Gremium einigte sich darauf, dass die Ortsverwaltung einen entsprechenden Antrag auf Bürgergeld stellen solle.

d) Neue Sitzbank bei der Linde
Vor Kurzem sei eine neue Sitzbank um die alte Linde in der Haigerlocher Straße installiert worden. Das Zimmereigeschäft Karl aus Ammerbuch habe diese angefertigt , montiert und erfreulicherweise der Ortschaft gespendet.

5.) Anfragen der Ortschaftsrätin und Ortschaftsräte

Nachdem keine Anfragen vorlagen, schloss die Vorsitzende die öffentliche Sitzung.