Klarstellung zum Pflegeheim Haus am Seltenbach

In der jüngsten Sitzung des Ergenzinger Ortschaftsrates wurden dem Pflegeheim Haus am Seltenbach Mängel vorgeworfen. Diese Vorwürfe, entpuppen sich jedoch als gänzlich haltlos.

Die Kritik, die in Form einer Anfrage in der Sitzung des Ergenzinger Ortschaftsrates am Mittwoch, 13. März geübt wurde, sind nicht zutreffend. Keiner der insgesamt sieben Punkte der NUR-Fraktion mit angeblichen Mängeln im Pflegeheim Haus am Seltenbach entspricht der Wahrheit. Die Hospitalpflege und die Stadtverwaltung Rottenburg am Neckar sind erstaunt, warum in einer öffentlichen Sitzung derartige Kritik geübt wird, die offensichtlich nur auf „Hörensagen“ beruht. Auch wenn sich im Nachhinein alles als unwahr herausstellt, könnte für die Hospitalpflege ein erheblicher Schaden entstehen, moniert Bürgermeister Dr. Hendrik Bednarz: „Viel wichtiger ist positive Werbung für eine hervorragende Einrichtung wie das Pflegeheim in Ergenzingen und die anderen Häuser der Hospitalpflege. Nur mit einem positiven Image kann es gelingen, qualifiziertes Personal zu gewinnen, um genügend Kapazitäten für eine möglichst schnelle Vollbelegung zu haben.“ Klaus Stuhlmüller, Projektleiter für das Haus am Seltenbach bei der Hospitalpflege, bedauert vor allem, dass öffentlich geäußerte Kritik, die jeglicher Grundlage entbehrt, das Team und die Baufirma sehr betroffen macht. „Gerade beim Einzug der Bewohnerinnen und Bewohner haben sich alle sehr viel Mühe gegeben, insbesondere der Förderverein und unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, so Stuhlmüller. „Da sind solche ungefilterten Äußerungen wie ein Schlag ins Gesicht.“

Die Kritik, dass bereits angelieferte Betten in den oberen Stockwerken durch schmalere ersetzt werden mussten, weil die Türen zu den Aufzügen 20 cm schmaler seien als geplant, stimmt nicht. Der vorhandene Aufzug ist zum Transport von Betten geeignet. Bei den angelieferten Betten handelt es sich um die modernste Version von Pflegebetten, sogenannte „Niederflurbetten“. Diese Betten lassen sich in der Höhe und in der Länge verstellen. Die 60 angelieferten Betten wurden im vorhandenen Aufzug transportiert, ein Ersatz durch schmalere Betten erfolgte nicht. Das Pflegeheim verfügt über 60 Zimmer; zwei davon sind sogenannte „Rollstuhlzimmer“. Hier ist das Pflegebad geeignet für Elektrorollstühle und entsprechend größer als die anderen Pflegebäder. In diesen beiden „stören“ sich die Zimmertür und die Badezimmertür beim Öffnen bewusst, um zu verhindern, dass beim Ausfahren vom Pflegebad mit dem Elektrorollstuhl Pflegekräfte und Besucherinnen und Besucher verletzt werden. In allen anderen 58 Zimmern „stören“ sich Zimmer- und Badezimmertür nicht, wie behauptet wurde.

Die Liste mit Mängeln und Auffälligkeiten enthält auch einen Punkt zum angeblichen Dauerlicht während der ersten Nacht in den Zimmern. Tatsächlich gab es einen zunächst fehlerhaften Schalter, der aber das Licht im Garten betraf. Die Zimmer der Bewohnerinnen und Bewohner waren nachts nicht dauerbeleuchtet und verdunkelt durch Jalousien. Der defekte Schalter für das Licht im Garten ist mittlerweile repariert. Angeblich fehlendes Geschirr und Besteck waren von Anfang an vorhanden. Bewohnerinnen und Bewohner mussten die Suppe nicht aus Kaffeetassen löffeln. Auch die Aussage, dass die Anlieferung bzw. Abholung von Rollstuhlpatientinnen und -patienten nur über den Innenhof möglich sei, da das Gelände um das Gebäude keinen ebenen Wagenstand zulasse, ist so falsch. Die Anlieferung von Rollstuhlpatientinnen und -patienten und Liegendtransporten sind über die ebene Anlieferung im Eingang des Bereich
15.03.2024 - Amt für Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerengagement


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