Neugestaltung der Stadtlanggasse und Gartenstraße

Der enge Verkehrsraum Stadtlanggasse/Gartenstraße soll neu gestaltet werden. Mit der sanierten Volkshochschule und der neu gebauten Musikschule entstehen derzeit attraktive Orte, der fußläufig besser angebunden werden sollen. Ziel ist, die gesamte Verbindungsachse aufzuwerten, so dass sie auch für Einzelhandel und Dienstleistungsbetriebe attraktiver wird.
Die Stadtverwaltung Rottenburg hat dazu einen Wettbewerb ausgelobt und fünf ausgewählte Architekturbüros mit Entwürfen beauftragt. Am Freitag, 13. Oktober trat eine Kommission aus sieben Fachgutachtern (Architekten, Bauamtsvertreter, Ordnungsamt) und fünf Sachgutachtern (Bürgermeister, Stadträte) zusammen, diskutierte über die Ideen und wählte die beste aus.

Bei der Bewertung der eingereichten Arbeiten wurden verschiedene Kriterien berücksichtigt, wie zum Beispiel die Idee und das Ziel der Entwicklung, das Design und die Raumnutzung, die Verbindung zu den umliegenden Freiflächen, die Barrierefreiheit, Nachhaltigkeit sowie die wirtschaftliche Umsetzbarkeit.

Die Arbeit, die das Preisgericht am meisten überzeugte, stammt vom Landschaftsarchitekturbüro Dagmar Hedder aus Tübingen. Unter dem Motto "Langsames Floaten durch die Stadtlanggasse " zeichnet sich die Arbeit durch einen durchgehenden grünen Bereich mit Bäumen aus, einen einheitlichen Bodenbelag der dem Gebiet den Straßencharakter nimmt und die neu gestalteten Plätze, die für mehr Aufenthaltsqualität sorgen. Besonders überzeugt hat auch das moderne Regenwassermanagement-Konzept, das als "Schwammstadt" bezeichnet wird.

Alle eingereichten Arbeiten werden vom 16. bis 21. Oktober im Foyer des Rathauses ausgestellt.