Ortschaftsrat Hailfingen

Für die Bürgerfragestunde gab es keinen Bedarf weil keine Bürger/innen anwesend waren.

Eberhard Schreiner vom städtischen Tiefbauamt stellte die Planung für die Bushaltestelle „Am Weiher“, die mit Kasseler Bord und Wartehäuschen ausgestattet werden soll, vor. Er zeigte auch Fotos von entsprechenden Wartehäuschen. Um die Sicht aus der Straße „Am Weiher“ nicht zu beeinträchtigen, wird auf der südlichen Seite des Wartehäuschens nur eine schmale Seitenscheibe eingesetzt. Die Länge der Kasseler Borde beträgt auf beiden Straßenseiten 20 m.

Herr Schreiner informierte bei dieser Gelegenheit das Gremium noch, dass die Obere Torstraße von der Einmündung „Am Weiher“ bis zum Fußgängerüberweg an der Schule einen neuen Fahrbahnbelag erhalten werde.
Außerdem werde die Straße „Lindenbühl“ komplett instandgesetzt. Diese Maßnahme beginne evtl. bereits in der kommenden Woche.
Die „Etzbachstraße“ erhalte von der Einmündung „Hadolfinger Straße“ bis zur Einmündung „Weingartenstraße“ ebenfalls einen neuen Belag, samt Gehweg.
Dabei würden auch gleich Rohre für DSL-Kabel verlegt.

Für den Haushaltsplan 2018 meldet der Ortschaftsrat folgende Projekte an:

Finanzhaushalt:

1. Neubau der Grundschule (siehe Finanzplanung 2017) 1.000.000 Euro

2. Grunderwerb für Wohnbauentwicklungsprogramm 2025 (Kostenangabe durch Fachamt)

3. Breitband / Schulstandorte (siehe Finanzplanung 2017) 196.000 Euro

4. Weiterer Straßenbau bzw. weitere Erschließung für das Gewerbegebiet „Etzwiesen II“ (Kostenangabe durch Fachamt)

5. Radweg Bondorf-Hailfingen (im Finanzplan 2017 enthalten / falls 2017 nicht zur Ausführung kommt aufgrund Kooperation Bondorf) 58.000 Euro

6. Einnahmen aus Veräußerung von Gewerbegrundstücken (siehe Finanzplanung 2017) 186.000 Euro

Mittelfristige Finanzplanung:

1. Neubau Grundschule / 2019: 1.200.000 Euro

2. Gestaltung Dorfmitte i. V. mit Neubau Grundschule
2019: 300.000 Euro / 2020: 300.000 Euro (siehe Finanzplan 2017)

Der Ortschaftsrat erhielt weiter Kenntnis vom Baugesuch zur Einrichtung eines Natur- und Bewegungskindergartens für 15 -20 Kinder mit Aus- u. Anbau eines Bauwagens als Wetterschutz und Errichtung eines Gebäudes mit 2 Komposttoiletten sowie Anlegen von 2 Kfz-Stellplätzen.

In ihrem Sachstandsbericht zum Jugendraum informierte Ortsvorsteherin Sabine Kircher, dass bisher 2 Sitzungen mit Jugendlichen unterschiedlichster Altersgruppen und Eltern stattgefunden hätten, mit jeweils ca. 15 - 17 Personen. Die erste Sitzung sei von der Jugendreferentin beim Landratsamt Tübingen, Frau Fehrle begleitet worden und die zweite Sitzung von Frau Fehrle und Frau Pecik vom städtischen Kulturamt.
Im neuen Konzept sollen möglichst 3 Altersgruppen bedient werden: 11-13 Jahre / 14-18 Jahre / 18-25 Jahre.
Eine Kernaussage der jungen Erwachsenen sei gewesen, den Jugendschutz ernst zu nehmen. Wichtig sei auch, dass es große Spielräume zur Entfaltung gebe, aber mit Regeln.
Es gebe ein Ausbildungsprogramm für junge Erwachsene „Wacht durch die Nacht“. Derzeit werde versucht, Jugendliche zur Teilnahme zu motivieren. Solch ausgebildete „JuRa-Coachs“ könnten durch eine Aufwandsentschädigung bezahlt werden.
Am 30.06.2017 sei ein Jugendraumfest geplant. Diese Veranstaltung werde in einer weiteren Sitzung am 02.06.2017 vorbereitet.
Den jungen Erwachsenen sei auch wichtig gewesen, dass sich die „Vollerwachsenen“ nicht ganz „rausnehmen“. Es gebe hier eine Person im Ort, die sich evtl. einbringen bzw. unterstützen könnte.

Der Ortschaftsrat bildete auch den Wahlvorstand für die Bundestagswahl am 24.09.2017.

Sabine Kircher
Ortsvorsteherin