Rammert

Der Rammert ist mit seinen ausgedehnten Wäldern und Höhenrücken, eingeschnittenen Tälern, Wander- und Forstwegen, Grillstellen und Freizeiteinrichtungen ein wichtiges Naherholungsgebiet.
Der Rammert erstreckt sich als bewaldeter Höhenzug über 18 Kilometer von Tübingen über Rottenburg bis zum Tal der Starzel bei Rangendingen. Am Rammert liegen in nordöstlicher bis südwestlicher Richtung die Rottenburger Stadtteile Kiebingen, Rottenburg, Bad Niedernau, Weiler, Dettingen und Hemmendorf. Der Lausbühl nahe der Rottenburger Hochschule für Forstwirtschaft im Schadenweilerhof sowie der Kegel mit der Weilerburg, der als Zeugenberg des Rammert ausgebildet ist, erreichen eine Höhe von 555 Meter und zählen zu den höchsten Erhebungen.
Die Wälder des Rammert sind Grundlage für die stark vertretene Forstwirtschaft.

Als Teil der schwäbischen Schichtstufenlandschaft gehört der Rammert zum Keuperbergland, wie auch der nördlich nahegelegene Schönbuch, als dessen "kleiner Bruder" der Rammert gelegentlich bezeichnet wird. Zwischen den beiden Waldgebieten Rammert und Schönbuch erstrecken sich die Flusstäler von Neckar und Ammer. Zum Neckartal bei Rottenburg hin ist der Abfall des Rammert als eindrucksvolle etwa 80 Meter hohe Stufe ausgebildet. Dieser reizvolle Durchbruch des Oberen Neckartals im Westen der Stadt Rottenburg beim "Preußischen" am Freibad wird die Schwäbische Pforte genannt. Hier beginnt die weite Flussaue des Neckar, wie sie sich im Bereich der Innenstadt Rottenburg und bei Kiebingen in Richtung Tübingen als offene Wiesen- und Kulturlandschaft zeigt.
Südöstlich geht der Rammert bei Ofterdingen in das aus Gesteinen des braunen und schwarzen Jura gebildete Vorland der Schwäbischen Alb über.

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