Umsetzung des Schlachthof-Bürgerentscheids läuft

Machbarkeitsstudie bis zum Sommer abgeschlossen

Die Rottenburger Bürger haben mehrheitlich dafür gestimmt, sich nicht am Gärtringer Schlachthof zu beteiligen, sondern den Betrieb in Rottenburg aufrecht zu erhalten. Dazu werden im Auftrag der Bürgerinitiative zum Erhalt des Schlachthofs in einer Machbarkeitsstudie vom Architekturbüro CGS Bauplanung und acht Fachplanern drei Varianten geprüft: eine Mindestsanierung, eine etwas aufwendigere Umgestaltung ohne Gefährdung der Genehmigung und eine Komplettsanierung. Die Stadt Rottenburg hat dafür einen Zuschuss an die Bürgerinitiative in Höhe von knapp 100.000 Euro bereitgestellt.

Das berichtete Erster Bürgermeister Thomas Weigel am Dienstag im Verwaltungsausschuss. Bereits unmittelbar nach dem Bürgerentscheid im Januar vergangenen Jahres folgten Gespräche zwischen der Stadtverwaltung und der Bürgerinitiative. Dabei ging es um den Mietvertrag, organisatorische Abläufe und die Übernahme der Kosten für die anstehenden Untersuchungen. Die Planungsaufträge wurden durch die Bürgerinitiative zwischen September und Dezember 2023 erteilt. Wie der Schlachthof künftig betrieben werden soll, ist derzeit noch nicht geklärt.

„Der Auftrag ist klar und der erste Schritt ist getan“, sagte Weigel. Wie viel Geld investiert werden muss, hängt von den laufenden Untersuchungen, den Gesprächen mit allen Beteiligten und letztlich der Entscheidung im Gemeinderat ab. Bis zum Sommer dieses Jahres sollen die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie vorliegen.
09.02.2024 - Amt für Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerengagement


Zusätzliche Informationen und Dienste

Schlachthof Rottenburg